MVJstories

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Dienstag, 5. Juni 2012

Musik in der Stille

Alles spielt sich in Zeitlupe vor mir ab während das Auto aufschlägt. Es sieht aus wie wenn man in einem dreckigen See oder Fluss tauchen geht, nur ist hier alles Rot außer den Siluetten der Dinge vor mir. Zum Beispiel, sind da drei Schwarze Streifen, welche ich nicht zuordnen kann. Sie sehen aus wie einige Erinnerungen auf meinem Arm in Form von Narben.
Es ist still! Kein Ton außer dieser Musik welche mir ebenso bekannt wie unbekannt ist. Nur eine Gitarre zusammen mit Gesang.
Ich fühle wie während die Zeit fast still zu stehen scheint,  ich durchgeschüttelt werde. Ich bin allein. Allein in einem Auto, bin aber nicht der Fahrer. Ich betrachte alles von dem Rücksitz aus. Erschreckend!  Die Welt besteht nur noch aus zwei Farben. Schwarz und rot. Und dann ist da… diese Musik. Wo kommt sie her? Wer ist der Sänger? Wer spielt die Gitarre? Entgegen der Situation, ist dieser Song vermutlich in das Genre Rock oder Metal einzuordnen. Doch auch er läuft langsamer obwohl ich ihn in einem Gewohnten Tempo höre.
Irgendetwas rammt meinen Bauch. Ich kann es nicht sehen, ich spüre es nur. Dann schlägt mein Kopf gegen etwas. Auch das kann ich nicht sehen, ich spüre es nur. Irgendetwas stimmt nicht… So war das nicht! Das ist nicht real! Das ist ein Traum!
Die Welt verschwimmt und ich tauche auf. Es war nur ein Traum. Nein, es stimmt immer noch nicht so sollte es nicht sein. Alles ist wieder Farbig wenn auch verschwommen aber das schütteln ist noch da. Und während es nachlässt und ich die Welt wieder klarer sehe, merke ich, dass ich in meinem Zimmer auf dem Boden knie. Vor mir auf dem Tisch steht mein Notebook auf welchem ein Textdokument geöffnet ist. Ein Songtext mit Akkorden. Nun fällt mir auf, dass ich Meine e-Gitarre in der Hand halte. Ich erinnere mich: Ich war gerade dabei gewesen einen neuen Song zu schreiben, und dann?
Ich schlage die Gitarre an, doch der Ton wird nicht verstärkt. Ich probiere es noch einmal… Kein Ton! Ich drehe ein bisschen an den Reglern… Nichts!
Auch wenn das schütteln aufgehört hat, zittere ich immer noch. Was war passiert. Ich betrachte meine Gitarre, bis mein Blick an der Klinke hängen bleibt, welche zwar noch in der Gitarre drinnen steckt, allerdings vom Rest des Kabels inklusive Isolierung getrennt ist. Ich stand unter Strom…

Victor Ian Clockwork
05.06.12


Anmerkung: Bevor irgendwelche Fragen kommen, dies ist tatsächlich so geschehen. Es ist kein Stück erfunden. Allerdings vermute ich, dass mein Gehirn während ich ausgeknockt war einige Dinge einfach aufgrund von Eindrücken bevor ich Ohnmächtig geworden bin zusammen gesetzt hat. Zum Beispiel einem Film den ich am Abend vorher gesehen habe.
Desweiteren habe ich bis jetzt (abgesehen von gelegentlichen Muskelkrämpfen) keine Schäden und es ist auch kein Grund sich ab jetzt von seiner Gitarre zu fürchten es lag einzig und allein am Kabel, welches ein Billiges von einer namenlosen Firma gewesen war, welches ich einmal zu einer Gitarre gratis dazu bekommen hatte. Das bedeutet, ich habe weiterhin vor meine Gitarre zu heiraten. Auch wenn sie mir eine Gewischt hat  ;-)

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