Wer sich bisherige Geschichten durch
gelesen hat, könnte vielleicht bereits auf die Idee gekommen sein,
dass diese Geschichte eine Anspielung auf eine meiner früheren
Geschichten mit dem Titel: „Ich kann nicht schlafen!“
Ist.
Im
Gegensatz zu der Geschichte aus vergangener Zeit soll es, wie es sich
aus dem Namen vielleicht schon vermuten lässt, eher darum gehen dass
ich, und vor allem wie ich meine Nachbarn nicht schlafen lasse.
Wer
die Geschichte „Ich kann nicht schlafen!“
noch nicht gelesen hat oder den Inhalt nicht mehr sinnvoll
zusammengesetzt bekommt, sollte sich diese dringend noch einmal
durchlesen! Dazu klickt ihr einfach rechts unter „Blog-Archiv“
ganz einfach auf „2012“ und dann „Juni“. Jetzt müsst ihr
lediglich die Geschichte auswählen.
Wer so
ein gutes Gedächtnis hat, dass er sich sogar an den zweiten Teil:
„Ich kann nicht schlafen (mal wieder)“
erinnert, braucht sich keine Hoffnungen zu machen! Aus dieser
Geschichte werde ich nichts mit rein nehmen.
Hier
kommt jetzt noch einmal eine ausführliche Beschreibung. Am besten
ihr öffnet euch ein zweites Fenster um die Anleitung lesen zu können
während ihr die einzelnen Schritte ausführt.
Also
los geht ’s!
Geht
links auf „Blog-Archiv“
Jetzt
auf „2012“
Anschließend
auf „Juni“
Und
jetzt wählt ihr die Geschichte aus. Für diejenigen unter euch, die
es vergessen haben sollten und zu Faul sind noch mal nachzulesen, die
Geschichte hieß: „Ich kann nicht schlafen“
Und?
Geschichte wirklich gelesen? Bist du ganz sicher? Naja wie auch
immer. Lies halt weiter! Ich kann ja eh nicht kontrollieren ob du die
Geschichte gelesen hast. Ich kann ja nicht mal kontrollieren wie du
auf die Frage am Anfang dieses Absatzes geantwortet hast.
Also
gut! Es geht los...
Ich
blicke auf die Uhr, welche in der oberen rechten Bildschirmecke
meines Notebooks angezeigt wird. 22:42:56... nein 57...58, 59... ach
F**k dich! Jedenfalls ist es zu spät um Gitarre zu spielen.
Vielleicht sollte ich raus gehen! Oder... auch nicht. Draußen ist es
kalt! Und dass, obwohl in wenigen Tagen der Juli beginnt.
Ich
gehe in die Küche, und werfe einen Blick in den Kühlschrank. Der
hingegen wirft mit einem Salatkopf, welcher direkt im Futternapf des
Katers landet. Der Kater ist sichtlich irritiert. Er schaut sich um,
dann nach oben, schaut mich an und... Miau! Miauuu!
„Ja
ich weiß!“ sage ich „Aber es gibt Dinge mit denen musst du
einfach klar kommen.“
„Miau?
Mia, Miauuu!“
„Du
hast es doch noch nie als Vegetarier probiert!“ sage ich und wende
mich wieder dem Kühlschrank zu. Nach dem Flugversuch des
Salatkopfes, befindet sich noch ein Glas „Duo Creme Schoko-Banane“
im Kühlschrank. Das Zeug is widerlich! Warum hatte ich es gekauft?
Ich
nehme das Glas aus dem Kühlschrank und blicke runter zum Kater,
welcher unschlüssig ob er ihn essen soll oder nicht, an dem
Salatkopf schnüffelt. Eine Sekunde überlege ich, ob ich mit ihm
tauschen sollte, entscheide mich dann aber anders, nehme mir einen
Löffel aus dem Besteckkasten und gehe mit Glas und Löffel in mein
Zimmer. Ich stelle das Glas auf den Tisch und lege den Löffel oben
drauf.
Leise
mache ich Children of Bodom
an. Nun wird mein Zimmer erfüllt, von ebenso schönen wie
abgespacten Gitarenlicks. Ich lege mich auf mein Bett und genieße
die Musik. Ungefähr zehn Sekunden bleibe ich still liegen, bis ich
beschließe die Musik ein wenig lauter zu drehen, da mein Bett ein
wenig von den Boxen entfernt steht.
Ich
lege mich wieder hin und genieße die Musik nun etwas hörbarer.
Ne
Zigarette wär jetzt verdammt chillig! Dafür muss ich allerdings
aufstehen und das Fenster aufmachen. Nach kurzem überlegen,
beschließe ich dass die Zigarette diesen weg wert ist. Ich stehe
also auf. Ich gehe an den Boxen vorbei und denke mir, dass wenn ich
das Fenster offen hab, es besser wäre, die Musik etwas leiser zu
machen. Nur ein bisschen! Ich drehe ein wenig am Lautstärkeregler.
Die Musik ist jetzt zwar noch lauter als am Anfang, aber doch leiser
als eben noch.
Ich
gehe zum Fenster und öffne es. Auf dem Rückweg zum Bett beschließe
ich, dass mir die Musik nun doch zu leise ist. Ich drehe sie also
wieder auf. Noch ein wenig lauter als zuvor aber naja das bisschen
macht 's nun auch wieder nicht.
Ich
lege mich auf mein Bett und hole eine Zigarette aus der halb leeren
Schachtel. Ich könnte noch zum Zigarettenautomaten gehen. Ach
nein... Es ist kalt und teuer. Ich wünschte ich könnte Zigaretten
drehen! Das ist sowieso viel cooler als alles andere. Ich glaube ja
das Leute die drehen oft auch von Nichtrauchern nach Zigaretten
gefragt werden, einfach weil diese sehen wollen wie cool sie die
Zigaretten drehen. Ach ja... Zigaretten drehen lernen! Steht ganz
oben auf meiner To-Do-Liste.
Bevor
ich die Zigarette anzünde, regel ich die Lautstärke der Musik noch
ein wenig höher um völlig in ihr versinken zu können. Ich lege
mich auf mein Bett, zünde die Zigarette an und genieße die Musik.
Das neue Children of Bodom-Album „Halo of Blood“... Ein absoluter
Kracher!
Ein
Lied geht zu Ende. Das nächste ist mein Lieblingslied, daher drehe
ich die Musik noch ein wenig lauter. Bisher hat sich keiner
beschwert, und man muss die Leute ja mit dieser Band bekannt machen.
Nach diesem Gedanken, drehe ich den Regler noch höher. Die Musik
läuft nun in voller Lautstärke in meinem Zimmer, und im Hinterhof.
Ich liege auf dem Bett und genieße die Musik.
Es ist
23:16:57... nein 58... Nein... l**k mich! In der Pause zwischen zwei
Songs, höre ich die Türklingel. Ich stehe auf und gehe hin. Ich
öffne die Tür. Vor mir steht eine junge Dame, nicht älter als ich.
„Geht
das nicht etwas leiser?“ fragt sie
„Nicht
bevor du dir das Album gekauft hast!“ schreie ich aufgedreht und
voller Enthusiasmus, schmeiße die Tür ins Schloss, renne in mein
Zimmer und Springe im Stagediver-Stil auf mein Bett.
Victor Ian Clockwork
27.06.2013