MVJstories

MVJstories ist ein Blog, auf dem eine kleine Gruppe junger Schriftsteller Auszüge aus ihren Werken veröffentlicht. Feedback ist ausdrücklich erwünscht. Und nun viel Spaß beim lesen!

Donnerstag, 27. Juni 2013

Ich lasse euch nicht schlafen


Wer sich bisherige Geschichten durch gelesen hat, könnte vielleicht bereits auf die Idee gekommen sein, dass diese Geschichte eine Anspielung auf eine meiner früheren Geschichten mit dem Titel: „Ich kann nicht schlafen!“ Ist.
Im Gegensatz zu der Geschichte aus vergangener Zeit soll es, wie es sich aus dem Namen vielleicht schon vermuten lässt, eher darum gehen dass ich, und vor allem wie ich meine Nachbarn nicht schlafen lasse.
Wer die Geschichte „Ich kann nicht schlafen!“ noch nicht gelesen hat oder den Inhalt nicht mehr sinnvoll zusammengesetzt bekommt, sollte sich diese dringend noch einmal durchlesen! Dazu klickt ihr einfach rechts unter „Blog-Archiv“ ganz einfach auf „2012“ und dann „Juni“. Jetzt müsst ihr lediglich die Geschichte auswählen.
Wer so ein gutes Gedächtnis hat, dass er sich sogar an den zweiten Teil: „Ich kann nicht schlafen (mal wieder)“ erinnert, braucht sich keine Hoffnungen zu machen! Aus dieser Geschichte werde ich nichts mit rein nehmen.
Hier kommt jetzt noch einmal eine ausführliche Beschreibung. Am besten ihr öffnet euch ein zweites Fenster um die Anleitung lesen zu können während ihr die einzelnen Schritte ausführt.
Also los geht ’s!
Geht links auf „Blog-Archiv“
Jetzt auf „2012“
Anschließend auf „Juni“
Und jetzt wählt ihr die Geschichte aus. Für diejenigen unter euch, die es vergessen haben sollten und zu Faul sind noch mal nachzulesen, die Geschichte hieß: „Ich kann nicht schlafen“


Und? Geschichte wirklich gelesen? Bist du ganz sicher? Naja wie auch immer. Lies halt weiter! Ich kann ja eh nicht kontrollieren ob du die Geschichte gelesen hast. Ich kann ja nicht mal kontrollieren wie du auf die Frage am Anfang dieses Absatzes geantwortet hast.
Also gut! Es geht los...


Ich blicke auf die Uhr, welche in der oberen rechten Bildschirmecke meines Notebooks angezeigt wird. 22:42:56... nein 57...58, 59... ach F**k dich! Jedenfalls ist es zu spät um Gitarre zu spielen. Vielleicht sollte ich raus gehen! Oder... auch nicht. Draußen ist es kalt! Und dass, obwohl in wenigen Tagen der Juli beginnt.
Ich gehe in die Küche, und werfe einen Blick in den Kühlschrank. Der hingegen wirft mit einem Salatkopf, welcher direkt im Futternapf des Katers landet. Der Kater ist sichtlich irritiert. Er schaut sich um, dann nach oben, schaut mich an und... Miau! Miauuu!
Ja ich weiß!“ sage ich „Aber es gibt Dinge mit denen musst du einfach klar kommen.“
Miau? Mia, Miauuu!“
Du hast es doch noch nie als Vegetarier probiert!“ sage ich und wende mich wieder dem Kühlschrank zu. Nach dem Flugversuch des Salatkopfes, befindet sich noch ein Glas „Duo Creme Schoko-Banane“ im Kühlschrank. Das Zeug is widerlich! Warum hatte ich es gekauft?
Ich nehme das Glas aus dem Kühlschrank und blicke runter zum Kater, welcher unschlüssig ob er ihn essen soll oder nicht, an dem Salatkopf schnüffelt. Eine Sekunde überlege ich, ob ich mit ihm tauschen sollte, entscheide mich dann aber anders, nehme mir einen Löffel aus dem Besteckkasten und gehe mit Glas und Löffel in mein Zimmer. Ich stelle das Glas auf den Tisch und lege den Löffel oben drauf.
Leise mache ich Children of Bodom an. Nun wird mein Zimmer erfüllt, von ebenso schönen wie abgespacten Gitarenlicks. Ich lege mich auf mein Bett und genieße die Musik. Ungefähr zehn Sekunden bleibe ich still liegen, bis ich beschließe die Musik ein wenig lauter zu drehen, da mein Bett ein wenig von den Boxen entfernt steht.
Ich lege mich wieder hin und genieße die Musik nun etwas hörbarer.
Ne Zigarette wär jetzt verdammt chillig! Dafür muss ich allerdings aufstehen und das Fenster aufmachen. Nach kurzem überlegen, beschließe ich dass die Zigarette diesen weg wert ist. Ich stehe also auf. Ich gehe an den Boxen vorbei und denke mir, dass wenn ich das Fenster offen hab, es besser wäre, die Musik etwas leiser zu machen. Nur ein bisschen! Ich drehe ein wenig am Lautstärkeregler. Die Musik ist jetzt zwar noch lauter als am Anfang, aber doch leiser als eben noch.
Ich gehe zum Fenster und öffne es. Auf dem Rückweg zum Bett beschließe ich, dass mir die Musik nun doch zu leise ist. Ich drehe sie also wieder auf. Noch ein wenig lauter als zuvor aber naja das bisschen macht 's nun auch wieder nicht.
Ich lege mich auf mein Bett und hole eine Zigarette aus der halb leeren Schachtel. Ich könnte noch zum Zigarettenautomaten gehen. Ach nein... Es ist kalt und teuer. Ich wünschte ich könnte Zigaretten drehen! Das ist sowieso viel cooler als alles andere. Ich glaube ja das Leute die drehen oft auch von Nichtrauchern nach Zigaretten gefragt werden, einfach weil diese sehen wollen wie cool sie die Zigaretten drehen. Ach ja... Zigaretten drehen lernen! Steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste.
Bevor ich die Zigarette anzünde, regel ich die Lautstärke der Musik noch ein wenig höher um völlig in ihr versinken zu können. Ich lege mich auf mein Bett, zünde die Zigarette an und genieße die Musik. Das neue Children of Bodom-Album „Halo of Blood“... Ein absoluter Kracher!
Ein Lied geht zu Ende. Das nächste ist mein Lieblingslied, daher drehe ich die Musik noch ein wenig lauter. Bisher hat sich keiner beschwert, und man muss die Leute ja mit dieser Band bekannt machen. Nach diesem Gedanken, drehe ich den Regler noch höher. Die Musik läuft nun in voller Lautstärke in meinem Zimmer, und im Hinterhof. Ich liege auf dem Bett und genieße die Musik.
Es ist 23:16:57... nein 58... Nein... l**k mich! In der Pause zwischen zwei Songs, höre ich die Türklingel. Ich stehe auf und gehe hin. Ich öffne die Tür. Vor mir steht eine junge Dame, nicht älter als ich.
Geht das nicht etwas leiser?“ fragt sie
Nicht bevor du dir das Album gekauft hast!“ schreie ich aufgedreht und voller Enthusiasmus, schmeiße die Tür ins Schloss, renne in mein Zimmer und Springe im Stagediver-Stil auf mein Bett.




Victor Ian Clockwork
27.06.2013

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