Achtung: Dies ist eine
Mitmachgeschichte. Ich bitte also darum dass auch Leute mitmachen.
Ich werde in der folgenden Geschichte
einen Fehler einbauen. Dabei handelt es sich um keinen
rechtschraiblichen, sondern um einen Fehler in der Geschichte. Ich
bitte darum, dass dieser Text zur Folge hat, dass Diskussionen um den
Fehler ausbrechen.
Also:
Es war einmal Ich. Ich ging mit einem
guten Kumpel zusammen durch die Gegend. Unser Ziel war kein speziell
definiertes. Wir suchten nach einem chilligen Platz um einen Joint
durch zuziehen*.
Ein solcher Platz muss mehreres zu
bieten haben. Selbstverständlich sollten nicht allzu viele Leute
vorbei kommen. Er muss aber auch Möglichkeiten bieten um sich hin
zulegen und zu chillen. Und dann wäre da noch die Tatsache, dass er
nicht zu weit vom eigenen Heim Entfernt sein darf. Egal wie weit der
Weg ist, bist du breit, so wird er drei mal so lang.
Als wir einen Platz gefunden hatten,
setzten wir uns auf einen Baum. Es war ein schöner Platz direkt am
Fluss. Mein Kumpel zündete den Joint an.
Als dieser das zweite mal zu mir ging,
sagte mein Kumpel: „Scheiße Man! Das Leben ist viel zu kurz um es
mit Arbeiten zu vergeuden!“
„Ja Man!“ sagte ich „Aber du
musst arbeiten, sonst kannst du dein Gras nich bezahlen!“
„Scheiße Man, da hast du recht!“
antwortete mein Kumpel „Und ohne Gras is das kein Leben!“
Ich gab den Joint an ihn weiter und wir
schwiegen eine Weile. Dann sagte mein Kumpel: „Scheiße Man! Die
Menschen bräuchten viel mehr Zeit für das wichtige im Leben! Für
solche Momente, Man! Dafür leben wir!“
„Ja Man!“ antwortete ich
Wieder herrschte eine Zeit lang Stille
während der Joint immer wieder den Besitzer wechselte. Dann sagte
mein Kumpel: „Scheiße Man! Ich frag mich wie die Leute das ohne
Stoff aushalten. Is doch guter Stoff, Man, oder?“
„Ja Man!“ sagte ich „Guter
Stoff!“
Ich machte den Joint aus.
„Wollen wir gehen?“ fragte mein
Kumpel nachdem wir eine Weile still da saßen. Ich nickte lediglich.
Beim aufstehen, bemerkte ich zum ersten
mal die volle Auswirkung des Joints. Fast setzte ich mich direkt
wieder hin, riss mich aber zusammen und ging langsam den weg hoch zur
Straße. Den Weg zu unseren Häusern, sagten wir nichts. Erst als ich
in die Nummer 34 und mein Kumpel in die 36 musste, verabschiedeten
wir uns.
Es kam mir vor wie Stunden in denen ich
versuchte die Endlos zu scheinenden Treppen hinter mich zu bringen.
Um mich herum verwandelte sich das
Treppenhaus in eine Stadt und ich in einen Dinosaurier.
Bam! Bam! Meine Füße donnern auf die
hölzernen Treppen. Ich bin vermutlich der erste Dinosaurier der
je eine Tür aufgeschlossen hat!
Sagte mein Kopf während ich den Schlüssel in die Wohnungstür
steckte.
Ich
ging in mein Zimmer und schaltete mein Notebook ein. Ich legte mich
auf mein Bett und in das Laufwerk des Notebooks eine Futurama DVD.
Ich spielte die DVD ab und lehnte mich zurück.
Die
erste Folge erschien mir bereits endlos lang. Ein viertel der Folge
war rum und ich hatte bereits 1,5 l Wasser aus getrunken. Nie hat mir
Wasser so gut geschmeckt wie an diesem Tag. Ich pausierte die
Filmwiedergabe um mir neues Wasser zu holen.
Ich
kam wieder, drückte auf Play
um eine weitere viertel Folge wieder zu pausieren. Mein Magen schrie
förmlich nach etwas zu Essen. Kein Wunder, dass wenn man
sich in einen Dinosaurier verwandelt das Essen nicht lange reicht.
Begründete mein Kopf den plötzlichen Hunger. Ich ging in die Küche
und schob vier Toasts in den Toaster. Was für riesen
großes Toast! Kommentierte mein
Kopf meine Handlung.
Ich
öffnete den Kühlschrank und erschrak vor dem plötzlichen Licht,
begriff dann aber doch, dass es mir nicht Böse gesinnt war. Ich
durchsuchte den Kühlschrank nach etwas eventuell essbaren und fand
Senf. Ich stellte den Senf auf den Küchentisch und setzte mich
davor. Ich hielt es für eine gute Idee mir ein Toast mit Senf zu
machen. Ich saß noch eine gefühlte Stunde vor dem Senf und wunderte
mich das ich die Hieroglyphen auf der Senfdose lesen konnte, da ich
ja als Dinosaurier noch gar keine Art von Schrift kannte. Ich kam
dann aber zu dem Schluss, dass ich ein sehr gebildeter Dinosaurier
sein muss. Schließlich wusste ich nichts davon, dass es jemals einen
Dinosaurier gegeben hatte der Ägyptische Schriftzeichen lesen
konnte.
Als
ich mir gerade begann Sorgen zu machen, dass Futurama schon vorbei
ist, sprang das Toast aus dem Toaster heraus. Ich legte es auf ein
Brettchen und schmierte den Senf darauf.
Als
ich dies getan hatte, überlegte ich ob der Senf sich auf dem Brot
nicht vielleicht ein wenig einsam fühlte. Mein Blick fiel auf das
Kräutersalz welches neben dem Toaster stand. Mit Begeisterung
verteilte ich es über den Senf und ging zurück in mein Zimmer.
Meine
erste Sorge, als ich mein Notebook sah, dessen Bildschirm sich
ausgeschaltet hatte, war das es beleidigt war. Umso glücklicher war
ich als ich bemerkte, dass er sich durch das bewegen der Maus wieder
einschalten ließ.
Ich
schalte Futurama wieder ein und begann mein Toast zu essen. Es war so
lecker, dass ich beschloss mir weitere vier Toasts zu machen und ging
zurück in die Küche.
Zurück
meinem Zimmer spielte ich erneut Futurama ab und begann mein Toast zu
essen. Noch vor ende der Folge, waren alle acht Toasts aufgegessen
und die Wasserflasche erneut leer.
Ich
legte mich hin und schlief kurze Zeit später ein.
Als
ich am nächsten Morgen aufwachte, war das einzige woran ich mich
erinnerte, das Toastbrot mit Senf und Kräutersalz.
*Anmerkung: Nur für die Polizisten
unter euch, die diesen Text lesen, ich habe genaue Nachforschungen
angestellt um herauszufinden, wie Menschen, die Drogen konsumieren
handeln. Ich habe keine Erfahrungen damit gemacht, und werde vor
Gericht alles leugnen!
10.08.13
Victor Ian Clockwork