MVJstories

MVJstories ist ein Blog, auf dem eine kleine Gruppe junger Schriftsteller Auszüge aus ihren Werken veröffentlicht. Feedback ist ausdrücklich erwünscht. Und nun viel Spaß beim lesen!

Sonntag, 24. Juni 2012

Die Suche nach gestern


von Sir John

Als ich letzten Mittwoch früh um neun aufwachte, hatte ich den Dienstag vergessen.
Nein, nicht einzelne Episoden eines ereignisreichen Tages. Es war auch keine morgendliche Müdigkeit, die mir die Erinnerung verwehrte. Ich hatte nicht einmal einen Kater, der vielleicht Antwort genug auf die Frage gewesen wäre, warum ich mich an nichts erinnerte. Vielmehr hatte ich das Gefühl, der Dienstag habe nie stattgefunden.
An den Montag erinnerte ich mich noch sehr gut. Da war ich wie üblich ins Büro gegangen, hatte um die Mittagszeit ausnahmsweise einmal der Kantine einen Besuch abgestattet, weil der Bäcker gegenüber, bei dem ich mir sonst mein Mittagessen zu holen pflege, aus unerfindlichen Gründen geschlossen hatte und war abends noch mit einigen Freunden gemütlich in der Kneipe gewesen. Natürlich nicht lange, ich musste schließlich am nächsten Tag wieder ins Büro, aber da fängt es schon an: Ich konnte mich genau an die Überlegung erinnern, daran, mit Bedacht auf meine dienstäglichen Aufgaben schon um halb elf den Heimweg angetreten zu haben.
Daran, den guten Vorsatz, dienstags pünktlich und ausgeschlafen im Büro zu erscheinen, wie geplant umgesetzt zu haben entsann ich mich hingegen ebensowenig wie eines halb verschlafenen Tages oder eines Spontantrips nach Brasilien. Ich hatte also komplett die Erinnerung verloren.

Ein haarsträubendes Erlebnis, fürwahr. Nicht, dass mir die Erinnerung besonders fehlte. Schließlich hatte ich nicht die geringste Vorstellung, was mir entging. Insofern hätte ich einfach weitermachen können, als sei nichts gewesen. Es handelte sich ja auch nur um einen von mehreren hundert Dienstagen meines bisherigen Lebens, kein Grund sich aufzuregen sollte man meinen, besonders, da Dienstage nicht gerade für Kummulationen außergewöhnlicher Ereignisse bekannt sind.
Bei mir lag der Fall jedoch anders. Es hatte mindestens ein außergewöhnliches Ereignis an diesem Dienstag stattgefunden nämlich, dass ich denselben vergessen hatte. Folglich handelte es sich nicht um einen ereignislosen Dienstag, was die Frage aufwirft: Wäre er ereignislos gewesen, wenn ich ihn nicht vergessen hätte? Mit anderen Worten, wenn ich meine Erinnerung wiederfände, würde ich mich dann an einen ereignislosen Dienstag erinnern, weil ich das einzig spannende Geschehnis des Tages durch das zurückerlangen meiner Erinnerung zunichte gemacht hätte?
Ich hatte also die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Entweder ich würde nicht versuchen, mich zu erinnern. In diesem Fall hätte ich den Verlust eines möglicherweise amüsanten, wenn nicht sogar spannenden, vielleicht aber auch einfach stinknormalen Tages zu beklagen gehabt. Die zweite Möglichkeit war, mich auf die Suche nach Anhaltspunkten zu begeben, um meinen verlorenen Dienstag zurückzugewinnen. Das würde Zeit und Energie kosten und einen Erfolg möglich, jedoch nicht sicher machen.
Es gab aber noch einen Faktor, der meine Entscheidung maßgeblich beeinflusste. Ich fühlte, dass mein Leben diesen Dienstag brauchte. Was wäre es ohne ihn? Wie konnte ich einen Mittwoch erleben, ohne zuvor den Dienstag erlebt zu haben? Bauten nicht alle folgenden Tage darauf auf? Das Leben, so wurde mir klar, ist wie ein Hochhaus, das immer weiter gebaut wird, Stockwerk für Stockwerk. Wenn nun der zwölfte Stock fehlt kann man keinen dreizehnten darüber bauen. Der zwölfte Stock spielt wie der x-te Dienstag meines Lebens eine tragende Rolle für alles, was danach kommt.
So entschied ich mich also für die Suche. „Neulich habe ich meinen Schlüssel verloren, um ihn dann völlig überraschend in einem meiner Winterschuhe wiederzufinden“, dachte ich mir, „wahrscheinlich liegt auch mein Dienstag noch in irgendeiner Ecke herum.“ Mit diesem ermutigenden Gedanken machte ich mich auf den Weg.

Wochentage aufzustöbern ist gar nicht so leicht. Man ahnt ja nicht, wie gut die sich verstecken. Am meisten machte mir zu schaffen, dass ich, weil mir ja jede Erinnerung an ihn fehlte, nicht einmal wusste, wie mein gesuchter Dienstag aussieht. Ich hatte keine Ahnung wie groß er ist, ob er Kleidung trägt und wenn ja, welche, welche Hautfarbe er hat (wenn freilaufende Dienstage über soetwas wie Haut verfügen) oder wo er sich am liebsten aufhält. Ich hatte kein Foto, das ich den Leuten hätte zeigen und keinen Namen, nach dem ich sie hätte fragen können. Ich probierte es ein paar Mal mit „Haben sie einen Dienstag gesehen?“, aber das hatten sie natürlich alle schon, und wer nicht, konnte mir noch nicht davon erzählen. Außerdem suchte ich ja nicht nach jemandem, der noch keinen, sondern nach jemandem, der schon einen und zwar einen ganz bestimmten Dienstag hatte vorübergehen sehen. Nach einer halben Stunde der Suche, in der ich gefühlte 200 Variationen der einfachen Antwort „nein“ kennengelernt hatte, machte sich Mutlosigkeit breit. Ich setzte mich auf den Bordstein und hing trüben Gedanken nach. Es war ja auch eine völlig aussichtslose Suche, auf die ich mich da begeben hatte. Einen bestimmten Dienstag inmitten der Masse aller möglicher Wochentage ausfindig zu machen (ganz zu schweigen von den ganzen Dingen, die es außer Wochentagen noch gab) war ähnlich wahrscheinlich wie...mir fiel kein passender Vergleich ein, was mir erneut Gelegenheit zu ausgiebigem Fluchen verschaffte.
„Ich glaube, ich kann ihnen helfen.“
Die stimme ertönte dicht neben meinem rechten Ohr. Ich fuhr herum. Tatsächlich, da saß jemand. Ein ziemlich magerer Herr mit Spitzbart sah mich lächelnd an.
„Sie sind doch der Herr, der seinen Mittwoch verloren hat.“
„Meinen Dienstag“, antwortete ich, „Woher wissen Sie das?“
„Die Dame dort drüben erzählte mir von Ihrem Kummer.“ berichtete mir mein neuer Bekannter. „Nun denn, ich habe etwas in der Art gesehen. Ich konnte es nicht genau erkennen, aber es könnte durchaus ein Wochentag gewesen sein. Keiner von diesen aufgeblasenen Sonntagen, er ging gebückt und schien nicht auffallen zu wollen. Sein Ziel schien der Markt zu sein.“
„Vielen Dank!“
Verblüffung und Freude mischten sich auf eine herzschlagbeschleunigende Art. Ich hatte eine Spur! Nichts wie los!

Der Markt. Es gab kaum einen Ort, der mehr Menschen beherbergte. Überall drängelten sie sich, redeten, lachten und versuchten auf jede erdenkliche Art, einem die Zivilisation auszutreiben. Wenn mein Dienstag hierher gekommen war, musste ihn jemand gesehen haben!
Und richtig. Schon der erste Händler, den ich ansprach, es war ein Gemüseverkäufer mit beachtlichem Grinsen und ebensolchem Leibesumfang, versicherte mir, mein Dienstag sei vor Kurzem erst hier vorbeigekommen.
„Ein kleiner, gebückter Wochentag? Klar hab ich den gesehen! Der ging schnurstracks in die ‚Schneiderei Gutzke‘, musste sich wohl mal wieder einen Kalender auf den Leib schneidern lassen“
Obwohl ich die Bemerkung mit dem Kalender nicht ganz verstand und mir sein Grinsen sowie seine übertrieben selbstverständliche Redeweise Unbehagen einflößten bedankte ich mich höflich und machte mich auf den Weg zu besagter Schneiderei, die in Sichtweite des Gemüsestandes am Rand des Parktplatzes lag.

Eine Glocke klingelte, als ich die Tür öffnete. Drinnen erwartete mich ein staubiger, holzgetäfelter Raum. Die Gardinen sowie verschiedene Einrichtungsgegenstände ließen vermuten, das die Inhaberin ein längst vergangenes Jahrhundert bewohnte, welchem sie allerdings selten Pflege in Form eines nassen Lappens zuteil werden ließ.
„Frau Gutzke?“
Ich tastete mich langsam in den nächsten Raum vor. Auch hier alles voller Staub. Allerdings verschwanden große Teile der Wände hinter riesigen Stoffballen und Stapeln fertiger Kleidungsstücke. Nach einigen Schritten blieb ich stehen. Die gespenstische Atmosphäre ließ mich verzagt innehalten.
„Frau Gutzke?“ versuchte ich es nochmal mit ersterbender Stimme.
„Ja doch!“
Das zweite Mal an diesem Tage wurde ich von einer Seite angesprochen, von der ich im Moment gar nichts erwartet hätte, diesmal jedoch mit einer deutlich mürrischeren Stimme als das erste Mal. Meine Reaktion blieb jedoch nahezu die Gleiche. Ich wirbelte herum, als hätte mich die Schneiderin mit einer ihrer Nadeln ins Gesäß gepiekt. Da stand sie in der Tür, durch die ich den Raum soeben betreten hatte, und sah mich nicht eben freundlich an. Dann schlurfte sie durch das Zimmer und ließ sich auf einem altmodischen Sessel nieder.
„Was wollen Sie?“
Ich erwachte aus meiner Starre und beeilte mich, der alten Dame den Grund meiner Anwesenheit zu schildern.
Als ich fertig war, sagte sie eine ganze Weile lang nichts. Eine beunruhigend lange Weile. Wenn eine 92-jährige mitten in einem Gespräch abbricht, bei welchem man mit ihr allein im Raum ist, so fühlt man sich plötzlich mit der Vorstellung konfrontiert, was im Falle ihres plötzlichen Ablebens geschähe, wie viel Schuld der einzige Zeuge zugeschustert bekäme (Es entspricht nicht der Natur solcher Überlegungen, logisch zu sein) und was die Nachbarn über ihn sagen würden. Erst dann fällt einem ein, dass die betagte Dame auch einfach eingeschlafen sein könnte.
Ich war also auf halbem Wege, um ihren Puls zu fühlen, als ihre erstaunlich wache Stimme wieder zu sprechen begann.
„Ich habe so viele Tage kennengelernt. So viele sind an mir vorübergezogen, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Einige müssen auch Dienstage gewesen sein, jaja...“
Dann schwieg sie wieder für die Zeit, die ich brauchte, um das Alphabet rückwärts bis zum Buchstaben „P“ auswendig zu lernen. Als sie wieder sprach hatte ihre Stimme einen erschöpften Klang.
„Nie haben sie etwas gekauft. Der letzte Dienstag, der hier war, bildet da keine Ausnahme. Er ist schon wieder verschwunden. Aber er kann noch nicht weit sein.“
Noch nicht weit? Dann durfte ich keine Zeit mehr vertrödeln! Ich verabschiedete mich rasch und verließ das Haus. Draußen sah ich mich um. Wo konnte mein Dienstag hingegangen sein? Bestimmt hatte ihn jemand aus dem Laden kommen sehen! Ich hielt auf eine kleine Gruppe von Menschen zu, die ins Gespräch vertieft dastanden.

Dieses Mal war mir kein so schneller Erfolg beschieden wie noch bei dem Gemüsehändler. Ich verbrachte einige Zeit damit, verschiedene Leute zu befragen, bevor mich der Argwohn ereilte, keiner der Leute, die noch vor dem Laden standen habe meinen Dienstag gesehen.
Ich dachte nach. Konnte ich überhaupt sicher sein, dass der gesuchte Tag gerade erst hier vorbeigekommen war? Schließlich brauchte die Dame, die mir den letzten Hinweis gegeben hatte selbst eine beträchtliche Zeitspanne, um einige wenige nicht sonderlich komplizierte Sätze herauszubringen. Außerdem konnte ich mir gut vorstellen, dass sie selbst „noch nicht weit sein“ würde, selbst wenn man ihr eine Woche gäbe, um wegzulaufen. Wenn sie ihre eigene Laufgeschwindigkeit als Maßstab nahm war mein Dienstag über alle Berge.
Ich seufzte. Das war nun das Ende meiner Suche. Niedergeschlagen machte ich mich auf den Weg zu meiner Schwester, um mich von ihr aufbauen zu lassen. Eine typisch schwesterliche Aufgabe, außerdem wohnte sie gleich um die Ecke.

Mit Schwestern ist das so eine Sache. Manchmal sind sie die tröstende Besorgnis selbst, wenn einem kaum etwas fehlt. In Situationen, in denen es einem wirklich schlecht geht, schaffen sie es allerdings mitunter, eine verblüffende Unbeschwertheit an den Tag zu legen.
Meine Schwester lachte.
Ich hatte ihr eben die ganze Geschichte meines Unglücks geschildert, da lachte sie schallend los. Bestürzt ob dieser unpassenden Reaktion brachte ich schließlich die Frage heraus, was denn so komisch sei (beleidigter Ton, durch die Nase gesprochen, wenn ihr versteht, was ich meine)?
„Ach, Brüderchen“, rief sie, „die haben dich nach Strich und Faden verarscht!“
Raffinesse im Ausdruck war noch nie eine ihrer Stärken, aber sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Das musste ich einsehen, als sie mir folgendes darlegte:

Der Mann mit dem Spitzbart hatte von meiner ungewöhnlichen Suche gehört. Er wollte sich einen Scherz auf meine Kosten erlauben und schickte mich absichtlich in die Irre.
Der Gemüsehändler auf dem Markt hielt das Ganze für einen Scherz meinerseits und hatte genügend Humor, mitzumachen. (Jetzt wurde mir der Grund seines ständigen Grinsens und der Sinn seiner kryptischen Bemerkung klar. Späte Erkenntnis...)
Die alte Frau Gutzke schließlich war völlig verwirrt. Sie erzählte einfach Dinge, die ihr zu dem Stichwort „Dienstag“ einfielen. Zufälligerweise konnte man diese Bemerkungen mit etwas Mühe als Antwort auf meine Frage interpretieren, was ich auch bereitwillig getan hatte. Nicht zu fassen!
Ganz im Gegensatz zu meiner Schwester, die sich königlich amüsierte, war mir gar nicht nach lachen zumute. Ich war den ganzen Tag lang einer falschen Fährte hinterhergerannt! Was für eine Verschwendung.
Allmählich wurde auch die Tochter meiner Mutter gewahr, dass es mit meiner Laune nicht zum Besten stand.
„Komm schon, reg dich nicht auf“, versuchte sie mich zu trösten, „es ist nur ein ganz gewöhnlicher blöder Dienstag. Du hast doch schon dutzende davon erlebt, auf den einen kommt es nun wirklich nicht an.“
Als sie merkte, dass mich diese Argumente kaum aufheiterten versank sie in Schweigen.

Nach etwa einer Viertelstunde einvernehmlicher Stille klingelte es an der Wohnungstür. Es war der Freund meiner Schwester, der ihr einen Überraschungsbesuch abstatten wollte. Die drückende Stimmung in der Wohnung ließ ihn den eigentlichen Grund seines Besuchs schnell vergessen und er erkundigte sich nach unserem Problem.
Die knappe Schilderung der Ereignisse ließ ihn leicht grinsen, aber am Ende erstrahlte ein Lächeln in seinem Gesicht.
„Ich habe die Lösung!“
Ich sah ihn ungläubig an. Eigentlich hatte ich das Problem inzwischen für unlösbar gehalten.
„Was für eine Lösung?“ fragte auch meine Schwester.
„Dafür muss ich etwas weiter ausholen.“ Der junge Mann setzte sich zurecht und begann zu erzählen.
„Heute früh wachte ich mit einem eigenartigen Gefühl auf. Rein vom Wort her würde der Begriff ‚Kopfschmerzen‘ passen, aber mein Empfinden war wesentlich subtiler und unterschied sich völlig von sämtlichen Formen des Kopfschmerzes, die ich zuvor kennengelernt hatte. Es war mir, als sei mein Kopf zum bersten gefüllt mit etwas, was nicht hineingehörte. Er schien jeden Augenblick aus den Angeln platzen zu wollen. Zudem stieß ich bei dem Versuch, mich an mögliche Ursachen meiner Unpässlichkeit am gestrigen Tage zu erinnern auf ein außergewöhnliches Phänomen.“ Seine Augen blitzten verheißungsvoll und sein Gesichtsausdruck bettelte geradezu um einen Ausruf wie: „Was für ein Phänomen? Sag es doch, bitte!!!“ oder etwas ähnlich verzweifeltes, aber meine Schwester und ich saßen nur stumm da und starrten ihn an. Er seufzte resigniert und fuhr fort.
„Jede meiner Erinnerungen an gestern kam mir irgendwie länger vor, als das Geschehnis selbst, obwohl keine von ihnen etwa mehr beinhaltet hätte. Vielmehr schienen alle meine Erinnerungen – ich kann es nicht anders ausdrücken – doppelt vorhanden zu sein!“
Er brach ab und strahlte uns an.
Wir starrten zurück.
Schließlich wurde mir klar, dass er nicht fortfahren würde. Enttäuschung machte sich in mir breit.
„Und wie kann mir das jetzt weiterhelfen?“
Er verdrehte die Augen.
„Ist das nicht klar? Ich erinnere mich zweimal. Ich kann dir also einmal abgeben!“
Natürlich. Das war die Lösung. Während ich noch voller Begeisterung meinen Dank stammelte überreichte er mir seine überschüssige Erinnerung. Prompt war der Dienstag wieder da. Ich war spät aufgestanden, hatte einen Spaziergang gemacht...aber halt, das war ganz falsch! Wieso war ich denn nicht ins Büro gegangen wie jeden Dienstag? Ach richtig, es war ja gar nicht mein Tag, an den ich mich erinnerte, sondern der eines Anderen. Der passte jetzt natürlich überhaupt nicht mit meinem restlichen Leben zusammen, mir fehlten die Hintergründe für die einzelnen Handlungen. Warum hatte er was wann gemacht? Das war natürlich ein Problem.
War das ein Problem?
Ich überlegte. Eigentlich war es doch auch mal ganz nett, etwas anderes als meinen gewöhnlichen Alltag zu erleben. Schließlich konnte ich meine eigenen Dienstage jede Woche erleben. Die von anderen Leuten bekam ich dagegen höchst selten zu sehen. Das wäre fast schon ein Grund, den einen oder anderen Tausch in Erwägung zu ziehen. Wann hätte einem schließlich ein bisschen Abwechslung schon einmal geschadet?

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