Ich habe heute eine Erkenntnis getroffen
Sie lag an der Straße und war ziemlich besoffen
Hat gelallt und gebrüllt
Ihr Würstchen gegrillt
Und mir letzten Endes auch ein Glas gefüllt
Sie sagte: "Setz dich! Ich erzähl dir mal was."
Doch sie war mir suspekt
Es hat mir nicht gepasst
Dass diese fremde Erkenntnis mich einfach so anspricht
Und nur für mich
Sich
Anerkennt und Erkenntnisse fasst,
Die scheinbar aus Hast
Einen Wirt zu finden
Getroffen sind
Denn erkennen macht Blind
Erkennen heißt denken und denken führt zu Meinungen,
Die anderen Erscheinungen,
Die auf dieser Erde Wandeln die Macht nehmen
Um so Verhältnisse zu zähmen
Um ein Gleichgewicht zu schaffen dass die Ungleichheit bekämpft
Und die Macht der unruhenden Stifter hemmt
Doch ob du der Brand bist oder der Stifter macht keinen Unterschied
Am Ende erklingt doch das selbe Lied
Der Schaden kommt von beiden Seiten
Es geht nicht darum die Schuld zu verteilen
Oder um zuleiten
Wie wäre es wenn wir verweilen
Wir könnten uns aus sprechen und Probleme lösen
Tore auf brechen und die Mauern zerbröseln
Zusammen arbeiten für ein gemeinsames Ziel
Es kostet nur Überwindung und davon nicht viel
Nun gut auch ich überwand
Mich
Und erfand
Meine Zweifel als nichtig
Ich setzte mich zu der Erkenntnis und hörte ihr zu
Und was sie zu meinem Leben bei trug
War wahrlich eine Erleuchtung
Und doch eine nackte Enttäuschung
Ich erkannte nun den Sinn ihres Handelns
Und begann selbst als Erkenntnis zu wandeln
Die Anderen die Erleuchtung schenkt
Die den glauben an die Menschheit und eine bessere Welt
In ein anderes Licht stellt
Es nicht mehr beleuchtet
Sondern Samen befeuchtet
Die den Baum des Endes endgültig fällt
Victor Ian Clockwork
03.05.2014
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