Was ich hier mache?! Du willst wissen, was ich hier
mache? Nun Gut. Wenn du es wirklich hören willst, erzähle ich es dir. Also:
Es fing alles ganz harmlos an. Ich war auf dem Weg
zu meinem Praktikum. Wie eigentlich jeden Tag außer mittwochs, jede zweite
Woche donnerstags sowie Ferien und Feiertagen. Also ich war auf dem Weg. Ich
bin extra pünktlich los gegangen um meine Bahn noch zu erwischen und habe auch
eine Bahn früher genommen, weil ich immer noch nicht weiß wie meine Anschlussbahn
fährt. Um dies zu schaffen bin ich extra zeitig aufgestanden. Das bedeutedt10 Minuten
früher aber das ist auch schon die Zeit für eine Tasse Kaffee. Somit hatte ich
genug Zeit zu frühstücken musste allerdings nach einem Blick in den Kühlschrank
feststellen, dass nicht viel zu frühstücken da war. Also habe ich einfach einen
Holundertee getrunken da ich es geschafft habe mich auch bei diesen
Temperaturen zu erkälten. Allerdings bin ich nicht der einzige denn aus meiner
Schulklasse haben am gestrigen Mittwoch ein paar Leute gefehlt die scheinbar
ebenfalls eine Erkältung haben oder hatten. Nun also… ähm… ich habe kein
Frühstück gegessen sondern Tee getrunken und gewartet bis es Zeit war los zu
gehen. Es heißt ja so schön: Abwarten und
Tee trinken.
Als es Zeit war los zu gehen, bin ich los gegangen
und habe meine Bahn auch bekommen. Ich bin eingestiegen und habe mir einen
Fahrschein gekauft. Da ich eine Haltestelle später wieder aussteigen musste,
habe ich mich nicht hingesetzt. An der wie gesagt nächsten Haltestelle bin ich
ausgestiegen und sah von der Ampel aus komme wie meine Bahn davon fuhr. Am Fahrplan
las ich, dass ich Zehn Minuten warten musste daher beschloss ich, mir in einem
nahegelegenen Bäcker etwas zum Frühstück zu kaufen. Neben einem Belegten Brötchen
und einer Bretzel, nahm ich noch einen Kaffee. Dann stand ich ewig in der
Schlange. Es war wirklich ewig. Zumindest acht Minuten denn als ich aus dem
Bäcker kam, konnte ich beobachten, wie meine Bahn erneut weg fuhr. Ich bin
übrigens davon ausgegangen, dass ich für den Blick auf den Fahrplan, dem Weg
zum Bäcker und der Wahl meines Einkaufs, zwei Minuten dauerte.
Also meine Bahn ist weggefahren und nun stand ich
da. Als ich dann meinen Blick von der, in der Ferne verschwindende Straßenbahn
abwandte und zurück zur Haltestelle Blickte, sah ich gerade wie eine Alternativbahn
gerade ankam welche zwar einen Umweg von vier Minuten fuhr aber selbst das war
besser als Zehn Minuten zu warten und am Ende zu spät zu kommen. Ich rannte
also los als würde es um mein Leben gehen. Dabei verschüttete ich circa die
Hälfte meines Kaffees, trat einem Penner in den Magen, schmiss einen
Straßenmusiker um, schubste einen Alten Opa vor eine Straßenbahn, und zerrte
beim eisteigen immer noch voll in rage einen anderen gerade einsteigenden
Fahrgast aus der Bahn und schleuderte ihn gegen ein Haltestellenschild. Da ich
nun etwas länger zu fahren hatte genau gesagt fünfzehn Minuten, du erinnerst
dich daran dass die Bahn einen vier minütigen Umweg fuhr, setzte ich mich hin.
Ich trank noch ein bisschen Kaffee, packte mein belegtes Brötchen aus und dann
kamst du und fragtest mich was ich hier mache… Zufrieden?... Ja?... Gut! Ich
muss raus.
20.09.12
Victor Ian Clockwork
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